Ich gratuliere dem ausgeschiedenen Kandidaten Jörg Richert ausdrücklich zu seinem guten Abschneiden bei der Wahl am 28. Februar. Sein Ergebnis von mehr als 26 Prozent zeigt den Wunsch der Bevölkerung, dem Landkreis Northeim die Kompetenz und Erfahrung des leitenden Verwaltungsjuristen zu sichern.
Ich kann mir eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Jörg Richert zum Wohle des Landkreises sehr gut vorstellen. Unsere Kompetenzfelder würden sich im Fall meiner Wahl hervorragend ergänzen und dem Landkreis eine sehr gute und breit aufgestellte Führungsebene bescheren. Die langjährigen Verwaltungserfahrungen des ehemaligen Kandidaten Jörg Richert ergänzen sich mit meiner juristischen und wirtschaftlichen Sachkompetenz als Unternehmer, Jurist und Landwirt.
Daher wäre es für mich denkbar, Jörg Richert als möglichen Nachfolger des vermutlich innerhalb der nächsten zwei Jahre in den Ruhestand tretenden Ersten Kreisrats Dr. Hartmut Heuer aufzubauen. Jörg Richert bringt vieles mit, was ein Erster Kreisrat in unserem Landkreis benötigt: ausgewiesene Verwaltungskompetenz, langjährige Berufserfahrung und Verwurzelung im heimischen Landkreis. Zunächst hoffe ich jedoch, dass Herr Dr. Heuer der Kreisverwaltung noch möglichst lange erhalten bleibt und somit ein gelungener Übergang erreicht werden kann. Der Erste Kreisrat Dr. Hartmut Heuer leitet die Kreisverwaltung seit dem gesundheitsbedingten Ausfall des früheren Landrats Michael Wickmann Ende Oktober 2014 in hervorragender Art und Weise. Damit hat sich Dr. Heuer große Verdienste um den Landkreis erworben.
Dafür, dass Jörg Richert als leitender Mitarbeiter des Landkreises seinerseits bisher keine konkrete Wahlempfehlung für die Stichwahl am 13. März abgegeben hat, habe ich Verständnis. Der Ausgang der Wahl ist in der Tat offen und dann von ihm als Landkreismitarbeiter zu verlangen, er solle sich für oder gegen einen bestimmten Kandidaten aussprechen, ist naturgemäß schwierig.